Um dem Winter zu entfliehen, haben wir uns auf den Weg in den Süden gemacht. Zwergspitzes sind wir zwar nicht unbedingt Fans der sommerlichen Hitze in Süditalien, aber im Winter ist es durchaus noch warm genug für die Besitzer und kühl genug für den Hund. Unsere Reise begann in Sizilien, wo uns leider nicht nur Unmengen an Müll entlang der Straßen erwarteten sondern auch bedauerlicherweise einige streunende Hunde.
An den Raststätten auf dem Weg dorthin begegneten uns nachts besonders große Hunde, was das Gassigehen mit meinem Hund erschwerte, da ich die Reaktion der Tiere schwer einschätzen konnten. Viele von ihnen wirkten jedoch verängstigt und lediglich auf der Suche nach Nahrung, was das Hunde-Mama-Herz schwer werden ließ.
Die Strände entlang der östlichen Seite von Sizilien bis hinunter zur südöstlichen Seite
waren steinig und stark verschmutzt.
Eine Nacht verbrachten wir am Fuße des Ätna in einer gut eingezäunten und sauberen Anlage.
Das Besteigen des Ätna mit meinem Hund war unkompliziert, wenn auch nicht bis zur Spitze. Dennoch reichte es aus, um die atemberaubende Aussicht zu genießen.
Die Stadt Noto auf Sizilien ist sehr zu empfehlen und kann auch mit einem Hund gut erkundet werden, abgesehen davon, dass Hunde in den Kirchen nicht gestattet sind.
Auf dem Festland an der westlichen Seite von Süditalien waren die Strände leider noch stärker verschmutzt, und die Sorge um Verletzungen meines Hundes wuchs, da wir teilweise sogar Spritzen im Müll vorfanden. Die Frage, ob ich noch einmal mit meinem Hund nach Süditalien reisen würden, beantworte ich wohl eher mit Nein, aufgrund der verschmutzten Strände, der Straßenhunde und der Gefahr von Krankheiten wie Leishmaniose, die durch Mücken übertragen wird, war dies leider nicht so ein entspannter Urlaub wie wir ihn uns erhofft haben.
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